X. amanda palmer: the ride (live)

mit freude tippe ich an diesem samstag morgen diese zeilen. mit freude drüber, dass dieser tief berührige song, der seit 2019 nie richtig in eine radieau-sendung, in den adventlichen musikalender oder in ein anderes sammelgefäss von tönen und worten gepasst hat, seine fügung nun erkennt und sich einreiht, fügt ins heute. the ride wohnt auf amanda palmers aktuellstem album there will be no intermission. 2017 hat sie den song bereits auf patreon veröffentlicht mit dem hinweis: hol dir taschentücher, was folgt ist nur für dich. es ist ein song über den lauf des lebens mit den abgründigsten höhen und den schwindligsten tiefen, mit den anfängen und enden, die wir leben. ein lied über das sein, das das nicht-mehr-sein nicht ausblendet. mitlesen hier. geschrieben hat amanda palmer the the ride in den 36 stunden nachdem sie die herzzerreissenden 1183 antworten ihrer patron:innen gelesen hat auf die frage, wovor hast du gerade angst? als warnung und einladung schreibt sie über das zehnminütige werk, das enstanden ist folgendes: «wenn du keine kunst magst, verschwinde jetzt. lauf weit, weit weg. ich bin wirklich stolz darauf. das sage ich in letzter zeit immer wieder über meine arbeit, in diesem fall bin ich zutiefst stolz.» und die zehn minuten machen wirklich was mit uns… und wenn wir grad dabei sind: wovor hast du gerade angst? darüber möchti mit dir konversieren.

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XI. ​trentemøller feat. rachel goswell: cold comfort

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IX. black sea dahu: mind power