XIX. taylor swift: all too well (10 minute version)

taylor swift hat letztes jahr mit folklore und evermore 2 neue alben sowie 2 doks (miss americana und folklore: the long pond studio sessions) veröffentlicht. und das ist nicht mal alles, was sie 2020 getan hat. dieses jahr hat sie 2 ihrer bisherigen alben neu aufgenommen, um ihre ehemalige plattenfirma ausztricksen: fearless und red. big machine records hat taylor nämli 2005 einen frechen vertrag unterschreiben lassen, einen bei dem die rechte an den aufnahmen nicht bei der künstlerin sind, sondern bei der plattenfirma. das heisst taylor swift hat keinen einfluss über die verwendung der originalaufnahmen ihrer ersten 6 alben. damit sie kreative kontrolle über ihr werk zurückerhält, hat sie nun angefangen, die alben neuaufzunehmen. mit denselben musiker:innen wie damals, einfach ein paar jahre später, reifer und erfahrener und mit einigem an zusatzmaterial. und die neuen aufnahmen klingen ehrlich geschrieben besser als die “alten”. all too well gibt’s auf red in vorliegender langen version: textlich bitterer umgesetzt als in der albumversion gewinnt diese version der herzzerreissenden trennungsgeschichte noch mehr tiefe: erinnerungsfetzen zu den besten und schlimmsten momenten mit ihrem ex & als zuhörer:in kommts dir vor als wärst du dabei. ah, übrigens hat sie auch regie geführt für den gleichnamigen kurzfilm.

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XX. brandi carlile: sinners, saints and fools

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XVIII. st. vincent: live the dream